Transit Honkgong -> NZ

Nicht minder regnerisch als in Macau geht es in Hongkong weiter. Nachdem ich nochmals mit ausgefülltem Formular zur Einreise angetreten bin (nur um 3h später wieder abzureisen) und drin bin, stolpere ich auch schon stilecht in das im Fährhafen liegene Einkaufszentrum auf HK-Island. Mit Skywalks gen umliegender Gebäude. Passender kann ein Kurzaufenthalt nicht sein. Durch die 13:00-Fähre habe ich noch gut Zeit und kann gemütlich essen. Sogar ein Kaffee geht sich noch aus und ich kann mich der unbeweglichen Rollen des nur noch radierenden Koffers annehmen – ohne großen Erfolg. Er geht weiterhin schwer. Noch ein Schwätzchen mit den Malaysianerinnen dann sollte es mal los gehen. Es regnet, doch ich komme fast trockenen Fußes in die MRT-Station. In 20 min sollte ich am Flughafen sein. Ich schleppe mich schier endlose Wege 2 Stock tiefer. Doch zum Flughafen verkauft mir kein Automat eine Karte. Auch der Angestellte nicht – ich müsse zuerst nach Central, wieder hoch, kaufen und wieder runter etc. pp. Nach kurzer Bedenkpause beschließe ich den Bürokratenhaufen in seinem eigenen Saft schmoren zu lassen und stattdessen den nicht mal halb so teuren Bus zu nehmen. Ich schleppe mich wieder die gleichen endlosen Wege hinauf, zur ersten Bushaltestelle, zur Parallelstraße und deren Haltestellenwald, zu den Haltestellen am anderen Block, lasse mir erklären wo denn nun tatsächlich mein Bus geht und schleppe mich wieder zur ersten Straße zu Haltestellenwald Nr. 4. Als ich um die Ecke komme bremst auch schon mein Bus ein. Einen erschöpften Wink und einige flinke Sätze auf regennassem Boden weiter sitze ich erleichtert im Bus. Ein Blick auf die Uhr lässt mich sogleich wieder bangen. 16:25 und um 18:00 geht der Flieger. War da nicht was mit 2 Stunden vorher da sein und dieser Bus braucht 45-60 min. Oh-oh. Kann ich evtl. in ein Taxi umsteigen? Aber das fährt auch nicht schneller auf der Radarverseuchten Strecke. Hätte ich doch die MRT genommen… ügh. Bange 46 min und einige Fingernägel später stehe ich im Flughafengebäude. Am Check-In bin ich der erste/einzige. Die Sicherheit ist mit ca. 10 Mann schnell durch und dann war alles nur noch ein Kinderspiel — wenngleich über endlose Wege. Ehe der Jumbo tatsächlich voll beladen war verging noch ein rechtes Weilchen. Alles geklappt, aber es hätte auch schief gehen können. Allein die Schlangen des nächsten Fliegers hätten meinen Check-In scheitern lassen. Also: Lehre.

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