Gestrandet in Bangkok

Zurück von Myanmar bin ich nun in Bangkok gestrandet und habe keinen Weiterflug. Geplant wäre gewesen, dass ich bis dahin einen Flug zu einer bisher unbekannten Destination habe und gleich im Transitbereich bleiben kann, doch es ist mal wieder anders gekommen als gedacht. Zwar habe ich noch vor dem Abflug (im Internet-Land Thailand) einen Versuch gestartet, einen Flug nach Jakarta (Java) zu bekommen, doch hatten die Fluggesellschaften für diese Kombination von Tag und Vorlaufzeit plötzlich 3-fach höhere Preise vorgesehen – also alles in Myanmar machen? Internet gibt es dort ja, nur wie gut ist es?
In Myanmar dann hatte ich durchaus mehrfach Internet und auch Gelegenheiten, doch eine Kombination diesen Dingen hat eine Flugbuchung verhindert:

  • lahmarschige Anbindung (2 min pro Seitenautuf)
  • Stromausfall
  • kein Laptop dabei
  • keine Zeit
  • zu Müde
  • generell Überjapanische Reiseplanung (vollgepackt)
  • Moskitoangriff beim Surfen
  • kein Internet verfügbar

Ergo blieb mir nichts anderes übrig, als doch ins Thailand einzutreten und mir (es war schon 21:00) ein Hotel zu suchen. Da ich weder Bock auf Kaosann, noch auf Sukhumvit hatte, ist es diesmal „nahe“ am Flughafen der Stadteil Hua Mark geworden. Hier bin ich als Westler unter Thais und Bangkok sieht ehrlich gesagt überall gleich aus…. Auf jeden Fall gibt es hier Unterkünfte ab 330 THB (8-9€)

Ein Tag ohne Sepp

Gesten noch verabschiedete Sepp sich via Taxi zum Heimflug. Blieben also Rob und Nico als Team zurück. Die Nacht wurde kurz, da Abends zuvor noch eine Minibus-Reise nach Pataya gebucht (350 B = 8,70€) wurde und selbige um ca. 6:00 los geht. Um 5:44, eine Minute vor dem Wecker klingelt das Telefon – man würde uns schon erwarten. Aus unserem geplanten Thai-Zeit-Überbrückungs-Frühstück wird also nichts. Im Minibus hängt die mittlere Sitzreihe am sprichwörtlichen Seidenen Faden.Eine Schnur hält sie zwischen Vorder- und Rückbank. Den Hauptteil der Strecke fahren wir aber zum Glück mit einem neueren Minibus. Es gibt sogar Gurte und Kopfstützen. Unterwegs wittert der Fahrer ein Zusatzgeschäft. Für 40 B p.P. würde er uns zur einem Strandabschnitt fahren (praktisch früher herauslassen). Wir lehnn dankend ab und suchen uns am offiziellen Endpunkt zunäächst eine WLAN+Frühstücksgelegenheit. Nico hat schnell ein nettes Hotel herausgesucht und wir können ein Taxi dorthin nehmen. Doch hier beginnt wieder das Handelsgezeter. Leider ist Pattaya soo touristisch, und die Taxler sind so verzogen, dass hier keiner jemals mit Taxameter fährt. Selbst eigenmächtiges Einschalten funktioniert hier nicht mehr. Notgedrungen zahlen wir 180 B (=4,5€) für 9km Fahrt. Derweil läuft der Taxameter immer noch weiter und kommt auf gerade einmal auf 88 B. Das privat geführte Hotel ist fein und klein. Wir legen uns nach einer Abkühlung im Pool hin und der Nachmittag verläuft ruhig und entspannt.